In einem bundesweiten Wettbewerb beurteilt eine unabhängige Fachjury aus Wissenschaft und Praxis das beste Ideenmanagement und darüber hinaus die besten Ideen, Ideenkampagnen sowie herausragende Führungs- und Nachwuchskräfte im Sinne des Ideenmanagements.
Die Preisträger 2022:
Bei einer Baugrube wurden große Mengen aschehaltiger, sehr staubiger Boden gefunden, der abtransportiert werden musste. Es gelang leider nicht durch die Zuführung von Wasser diesen Staub zu binden.
Erst die zusätzliche Ergänzung von Zucker ermöglichte eine gesundheitlich unbedenkliche und zügige Entsorgung dieses Bodens. Die Idee sparte dem Unternehmen eine mittlere 5-stellige EUR-Summe.
Die erfolgreiche Umsetzung, die Wirtschaftlichkeit und die Relevanz für das Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz waren für die Jury entscheidend und sehr überzeugend.
Evonik ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern ist in über 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2020 mit mehr als 33.000 Mitarbeiter:innen einen Umsatz von 12,2 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 1,9 Mrd. €.
Preisträger: Hans-Peter Boehm, Sicherheits- und Gesundheitskoordinator in der Einheit „Technischer Service/Werkstätten Marl sowie Fremdfirmenkoordinator / Schnittstellenkoordinator im Rückbauprojekt für eine Evonik-Neuinvestition.
Preisträger Antonios Giannakis, Abteilungsleiter Hart- und Endbearbeitung Piezo, ist bei CeramTec für die Hart- und Endbearbeitung von Piezokeramiken und dabei für 50 Mitarbeiter:innen zuständig.
In seinem Bereich hat Herr Giannakis eine IDM-Beteiligungsrate von über 75% und eine IDM-Umsetzungsquote von ebenfalls durchschnittlich 90%, sowie eine Durchlaufzeit von im letzten Jahr 21 Tagen.
Herr Giannakis verfolgt die IDM-Ziele konsequent, er engagiert sich für die Ideengeber:innen und unterstützt sie. Das alles hat die Jury überzeugt.
CeramTec ist ein führender Anbieter im Bereich Hochleistungskeramik. Das Unternehmen baut auf mehr als 100 Jahre Erfahrung im Bereich Entwicklung und Produktion. Rund 3.400 Mitarbeiter:innen sind an Produktionsstandorten in Europa, USA und Asien für das Unternehmen tätig.
Die Idee besteht im automatisierten kundenspezifischen Vergleich der SOLL- und IST-Abnahme im Fernwärme-Bereich. Bei 6.500 Objekten bedeutet das neue Tool wirtschaftliche Transparenz und erhebliche Aufwandsreduzierung.
Die Wirksamkeit und Akzeptanz, sowie die Wirtschaftlichkeit und die kreative Lösung fanden die Jury beachtlich.
Mit rund 1.000 Mitarbeiter:innen versorgen die Stadtwerke Kiel die Landeshauptstadt Kiel sowie die umliegende Region mit Strom, Gas, Wasser und Wärme.
Preisträger: Maximilian Köpke, ehemaliger Auszubildender und heute Vertriebsmitarbeiter im Innendienst