Top Management Initiative "Ideen machen Zukunft"

 

Ideen kann man nicht verordnen - aber fördern!

"Ideen machen Zukunft" ist eine Initiative des Top-Managements deutscher Unternehmen zur Förderung des Ideenmanagements in Wirtschaft und Verwaltung. Sie unterstützt Unternehmen dabei, Mitarbeiterideen systematisch zu nutzen – mit Ideenmanagement. Denn: Noch immer sind die Ideen in den Köpfen der Menschen die wertvollste ökonomische Ressource!


ZIELSETZUNG
• Die Ideen der Menschen stärker in den Mittelpunkt des Interesses zu bringen
• Das Ideenmanagement in Deutschland zu fördern
• Top Führungskräfte für das Ideenmanagement zu begeistern und thematisch zu vernetzen


 AKTIVITÄTEN
• Verleihung des Deutschen Ideenmanagement Preises 
• Produktion von Videos und Podcasts mit Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer von Gewinnerunternehmen
• Ausrichtung des TOP MANAGEMENT FORUM
• Projekte zur Förderung des Ideenmanagements in Deutschland


Die Ideen von heute sind die Produkte und Prozesse von morgen!

✓ Die Ideenvielfalt treibt seit jeher die Entwicklung unseres Landes an. Wir wollen Unternehmen stärken, gute Ideen auch wertschöpfend umzusetzen – kreativ, leidenschaftlich und schnell. 

✓ Jede erfolgreich umgesetzte Idee trägt dazu bei, die Wettbewerbsposition eines Unternehmens im globalen Wettbewerb zu verbessern und zu stärken. 

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Schirmherren der Initiative "Ideen machen Zukunft:

Zu den vollständigen Statements zur Bedeutung des Ideenmanagements gelangen Sie über einen Klick auf den Text "Vollständiges Statement von [...] lesen".

2020/2022
Michael Schönbeck | Senior Specialist Idea Management, Diebold Nixdorf
"Ideenmanagement ist Führungsaufgabe. Nur da, wo Freiräume zum konstruktiven Dialog und zur kritischen Auseinandersetzung mit den bestehenden Prozessen und Verfahren ehrlich gewährt werden, können Ideen wirklich Zukunft machen."

Vollständiges Statement von Michael Schönbeck lesen


Sehr geehrte Damen und Herren,
meine persönliche berufliche Biographie wurde von Unternehmen mit Pioniergeist geprägt. Von meinem ersten Arbeitgeber, der Nixdorf Computer AG, die federführend mitwirkte, als in den 1970er Jahren die Informationstechnologie in die Unternehmen einzog, und mit Desktop PCs, dem Einsatz von Office-IT und ersten computergestützten Automatisierungen die Arbeitswelt revolutionierte, bis hin zur Industrie 4.0, mit der wir heute bei Diebold Nixdorf die weltweite Vernetzung sowie die Digitalisierung der Produktion über Unternehmens- und Ländergrenzen hinweg vorantreiben – die Kraft der Vision und das Streben nach Innovation haben mich immer begleitet.

AUS DIESEM GRUNDE UNTERSTÜTZE ICH NICHT NUR VOLLER ÜBERZEUGUNG DAS IDEENMANAGEMENT IN MEINEM VERANTWORTUNGSBEREICH, SONDERN AUCH DIE INITIATIVE "IDEEN MACHEN ZUKUNFT".

Bei Diebold Nixdorf treiben wir die digitale Transformation des Zahlungsverkehrs voran. Mit unseren Produkten und Dienstleistungen bauen wir Brücken zwischen der physischen und der digitalen Welt von Konsumenten. Und wir wissen, um heute schon die Lösungen für die Anforderungen von morgen zu entwickeln, braucht es gute Ideen!

Deshalb hat das Ideenmanagement im Hause Diebold Nixdorf eine gute Tradition und einen festen Platz. Und für mich persönlich ist es eine Herzensangelegenheit, diesen kontinuierlichen Verbesserungsprozess in unserem Unternehmen zu fördern und zu treiben.

Ich glaube fest daran, dass Ideenmanagement Führungsaufgabe ist. Die Führungsebene muss dabei nicht nur mit gutem Beispiel voran gehen, sondern ihr kommt insbesondere die Aufgabe zu, das geeignete Umfeld dafür zu schaffen. Eine kluge Führungskraft bereitet zunächst durch Offenheit den kreativen Nährboden für gute Ideen, denn nur da, wo Freiräume zum konstruktiven Dialog und zur kritischen Auseinandersetzung mit den bestehenden Prozessen und Verfahren ehrlich gewährt werden, können Ideen wirklich Zukunft machen.

Ebenso wichtig ist dann die optimale Vernetzung aller Ideen und Mitarbeiter im Unternehmen. Manager/innen sollten es sich deshalb persönlich zum Ziel machen, die optimale Verknüpfung aller Verbesserungsansätze über den eigenen Bereich im Unternehmen hinaus zu fördern. Denn nur durch diese konsequente Vernetzung wird es uns gelingen, das ganze Innovationspotenzial – und somit unseren größten Schatz – zu heben.
Meine Erfahrung zeigt, dass der Innovationsprozess im Unternehmen kein Selbstläufer ist. Jeder von uns muss etwas dazu tun, deshalb ist meine Devise ‚Fordern & Fördern‘.

Die Führungskräfte in meinem Verantwortungsbereich haben das Ideenmanagement in ihren Zielen festgeschrieben. So sind sie motiviert, ihre Teams zu ermutigen und zu befähigen, sich in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess einzubringen.

Und die Mitarbeiter/innen wiederum genießen die Wertschätzung ihrer Leistung und die Möglichkeit zur Teilhabe an der Gestaltung unseres Unternehmenserfolges. Das ist die beste Win-Win-Situation, die wir gemeinsam als Team schaffen können. Alle profitieren: die Mitarbeiter im Rahmen von Prämien & Anerkennung und das Unternehmen durch reduzierte Kosten oder gesteigerten Gewinn. Aber man sollte auch den Faktor Spaß nicht unterschätzen. Das gemeinsame Tüfteln und Experimentieren bringt Freude an der Arbeit und stärkt den Teamgeist. So unterstützt das Ideenmanagement bei Diebold Nixdorf nicht zuletzt auch unser Unternehmensziel der Zusammenarbeit.

In Zeiten, in denen wir die Vor– und Nachteile der begonnenen digitalen Transformation der Arbeitswelt diskutieren und die Menschen teilweise auch verunsichert sind, machen mir diese Erfahrungen Mut. Und es braucht immer Mut zur Veränderung, um sich weiterzuentwickeln und sich letztlich zu verbessern.

Deshalb glaube ich an die Macht der Idee und ihrer Gestaltungskraft für die Zukunft!

Ihr Michael Schönbeck
Senior Specialist Idea Management Diebold Nixdorf

 

2016/2020
Dr. Andreas Weber | Direktor Prävention, VBG – Ihre gesetzliche Unfallversicherung
"Einfach mal zuhören – das ist für uns Führungskräfte die Hauptaufgabe dabei. Jeder Mitarbeiter ist unschlagbarer Experte für seinen eigenen Arbeitsplatz. Sein Knowhow einzubeziehen anstatt einfach Lösungen vorzugeben, das ist die eigentliche Führungsaufgabe."

Vollständiges Statement von Dr. Andreas Weber lesen

„Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist!“
Victor Hugo

Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,

mit Beginn des 21. Jahrhunderts beobachten wir einen Wandel in der Arbeitswelt. Wir sind auf dem Weg zu einer digitalen und globalen Ökonomie. Gleichzeitig driftet der Arbeitsmarkt in der Bundesrepublik auseinander. Gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen führen zu neuen Ansprüchen an die Arbeit. Dies alles birgt neue Risiken im Arbeits- und Gesundheitsschutz – für die Unternehmen und ihre Beschäftigten.

Als großer Träger der gesetzlichen Unfallversicherung macht es sich die VBG zur strategischen Aufgabe, neue Gefährdungen und Präventionsmöglichkeiten frühzeitig und systematisch aufzuspüren und rechtzeitig Maßnahmen einzuleiten.

Unser wichtigstes Gut sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die jeden Tag in Kontakt mit unseren Kunden stehen. Sie haben „das Ohr an unseren Branchen“ und erfahren als erstes von neuen Unfallrisiken. Ihre Ideen sind unsere wertvollste Ressource.

Uns als VBG kommt es darauf an, die kreativen Ideen in den Köpfen jedes einzelnen zum Leben zu erwecken. Einfach mal zuhören – das ist für uns Führungskräfte die Hauptaufgabe dabei. Jeder Mitarbeiter ist unschlagbarer Experte für seinen eigenen Arbeitsplatz. Sein Knowhow einzubeziehen anstatt einfach Lösungen vorzugeben, das ist die eigentliche Führungsaufgabe.

Das Ideenmanagement ist ein erprobtes Instrument für diese Aufgabe. Wichtig ist dabei – auch im Vergleich mit unserem vormaligen betrieblichen Vorschlagswesen – ein Tool, das möglichst wenig Hürden und Filter hat. Man muss eine Idee einfach äußern können, und die anschließende Bewertung muss transparent, schnell und fair erfolgen.

Schon Benjamin Franklin wusste: „Die beste Investition ist die in sich selbst, sie bringt die meisten Zinsen.“ Und der Erfolg gibt uns recht: Seit Einführung des softwaregestützten Ideenmanagements bei der VBG haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als 1.500 Ideen eingereicht. Diese Ideen erzielten für die VBG einen Nutzen von mehr als drei Millionen Euro brutto.

Mehr noch: Durch das Ideenmanagement können alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die VBG mitgestalten und für die kommenden Herausforderungen fit machen. Und selbst etwas zu gestalten ist bekanntlich eine der besten Möglichkeiten, motiviert zu arbeiten.

Rundum eine Erfolgsgeschichte – das ist das Ideenmanagement bei der VBG!

Dr. Andreas Weber

Direktor Prävention, VBG – Ihre gesetzliche Unfallversicherung
 

2014/2016
Michael Müller | Vorstand Arbeitsdirektor der Fraport AG
"Am wichtigsten ist es, den Ideen- und Innovationsprozess am Laufen zu halten, für konstante Bewegung zu sorgen. [...] Unsere Mitarbeiter wissen, dass sie die Lösung in sich tragen und bieten diese aktiv unserem Unternehmen über unser Konzern-Ideenmanagement an. An uns ist es, dies zuzulassen und aktiv zu unterstützen."

Vollständiges Statement von Michael Müller lesen

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Unternehmen kann auf eine vierzigjährige Erfahrung im Ideenmanagement zurückschauen. Doch was liegt vor uns? Ich möchte einfach von der Gegenwart ausgehen: unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind und bleiben nachhaltig motiviert sich einzubringen und den Weg in die Zukunft mit konstanten Verbesserungen zu ebnen. Dabei ist die durchschnittliche Verweildauer bei der Fraport AG im Vergleich zu anderen großen Konzernen sehr hoch. Umso mehr erfreut es mich, dass dennoch immer wieder Verbesserungspotenziale durch die Mitarbeiter erkannt und über unser Konzern-Ideenmanagement in die Umsetzung geführt werden, von Betriebsblindheit kann da nicht die Rede sein!

Was also sehen wir, wenn wir nach vorne schauen? Die Aufgabe liegt auf der Hand und klingt selbstverständlich wenig spektakulär: unser Konzern-Ideenmanagement vorbehaltlos zu unterstützen und eine stetige Weiterentwicklung einzufordern! Aber ein banales Ziel zu erreichen, ist nicht immer leicht – Sie wissen das genauso gut wie ich! Das bedeutet nämlich auch, regelmäßig Führungskräften „auf die Füße zu treten“, wenn sie in der Priorisierung ihrer Alltagsaufgaben eine Begutachtung oder eine Prämierung anderen Dingen hinten anstellen.

Auf der anderen Seite ist der Blick für das Ganze gefordert, insbesondere in einem so heterogenen Unternehmens wie der Fraport AG. Letztendlich war es die Vielfalt der Themen, Tätigkeiten und Produkte, die uns im Vorstand dazu bewogen hat, das Ideenmanagement mit dem Innovations- und Wissensmanagement zusammen zu führen. Auf der Basis einer modernen Wissensarbeit können Ideen reifen, ins Ideenmanagement einfließen und am Ende dieser Trilogie in der einen oder anderen Innovation resultieren.

Die Fraport AG ist ein Dienstleistungsunternehmen. Doch knapp 60% unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind operativ tätig. Da dreht sich das Thema Ideenmanagement vermehrt eher um operative Fragestellungen und technische Lösungen als um direkte Dienstleistung an unseren Kunden. Hier versuchen wir, den Mitarbeitern Leitplanken aufzuzeigen, welche Themen derzeit am drängendsten Hilfestellung aus dem Ideenpool benötigen, um entsprechende Problemstellungen zielgerichtet zu bearbeiten. Auch die Wiedererkennbarkeit des Themas und die Ernsthaftigkeit der Umsetzung spielt eine große Rolle, deshalb planen wir, wie bereits in 2012, dieses Jahr einen Innovationspreis für die Konzernbelegschaft am Standort Frankfurt auszurichten.

Am wichtigsten ist es, den Ideen- und Innovationsprozess am Laufen zu halten, für konstante Bewegung zu sorgen. Dabei fällt mir eine Geschichte von Berthold Brecht ein, Herr Keuner und die Flut: „Herr Keuner ging durch ein Tal, als er plötzlich bemerkte, dass seine Füße in Wasser gingen. Da erkannte er, dass sein Tal in Wirklichkeit ein Meeresarm war und dass die Zeit der Flut herannahte. Er blieb sofort stehen, um sich nach einem Kahn umzusehen, und solange er auf einen Kahn hoffte, blieb er stehen. Als aber kein Kahn in Sicht kam, gab er diese Hoffnung auf und hoffte, dass das Wasser nicht mehr steigen möchte. Erst als ihm das Wasser bis ans Kinn ging, gab er auch diese Hoffnung auf und schwamm. Er hatte erkannt, dass er selber ein Kahn war.“ Unsere Mitarbeiter wissen, dass sie die Lösung in sich tragen und bieten diese aktiv unserem Unternehmen über unser Konzern-Ideenmanagement an. An uns ist es, dies zuzulassen und aktiv zu unterstützen. Denn unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „können schwimmen“!

Ihr Michael Müller

Vorstand Arbeitsdirektor der Fraport AG
Schirmherr der Initiative „Ideen machen Zukunft“
 
 
2012/2014
Dr. Thomas Nöcker | Mitglied des Vorstandes des K+S Aktiengesellschaft
"Die Erfolge mit dem dezentralen Führungsmodell sprechen für sich. Wir haben in 2011 mit rd. 17.500 Ideen einen neuen Ideenrekord erreicht. Mit durchschnittlich 1,8 Verbesserungsvorschlägen je Mitarbeiter bei einer Realisierungsquote von rd. 60 % konnten wir einen Nutzen von rd. 9 Mio. € erzielen; ein Ergebnisbeitrag auf den wir nicht mehr verzichten wollen."

Vollständiges Statement von Dr. Thomas Nöcker lesen

„Bergbau ist nicht eines Mannes Sache“ – diese alte Bergmannsweisheit, die heute wie vor über hundert Jahren die Kultur in unserem Unternehmen prägt, könnte gleichzeitig auch branchenübergreifend das Motto vom Ideenmanagement/KVP sein. Nicht nur im Bergbau mit seinen eigenen, besonderen Arbeitsbedingungen ist das Engagement des Einzelnen zum Wohle des großen Ganzen gefragt.

Der komplexe und technisch anspruchsvolle Arbeitsalltag erzwingt es förmlich, jeden Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz, mit seinem Spezialwissen und mit seinem kreativen Potential am beständigen Wandel zu beteiligen und ihm auch eine gestaltende Verantwortung zu übertragen. Meine Erfahrung nach 8 Jahren Ideenmanagement/KVP bei K+S zeigen eindeutig, dass dieses System dem früheren zentral geführten Betrieblichen Vorschlagswesen haushoch überlegen ist. Ein dezentrales schlankes Vorgesetztenmodell und ein dynamisch teamorientierter Kontinuierlicher Verbesserungsprozess ist ein wichtiges, ergebnisorientiertes Führungsinstrument. Es ist hervorragend geeignet, das Ziel einer möglichst breiten und engagierten Mitwirkung aller Mitarbeiter am Verbesserungsprozess zu erreichen und die Ideenvielfalt jedes einzelnen Mitarbeiters zu wecken und dabei systematisch zu nutzen.

Den Führungskräften kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu. Sie sollen nach unseren Führungsleitlinien als Katalysatoren für das Ideenmanagement wirken und ihm den Stellenwert eines integralen Bestandteils einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur in Wort und Tat verschaffen. Ihre Vorbildfunktion und die Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit im Umgang mit den Ideen und deren Initiatoren geben hierbei eine wichtige Orientierung für alle Mitarbeiter.

Die Erfolge mit dem dezentralen Führungsmodell sprechen für sich. Wir haben in 2011 mit rd. 17.500 Ideen einen neuen Ideenrekord erreicht. Mit durchschnittlich 1,8 Verbesserungsvorschlägen je Mitarbeiter bei einer Realisierungsquote von rd. 60 % konnten wir einen Nutzen von rd. 9 Mio. € erzielen; ein Ergebnisbeitrag auf den wir nicht mehr verzichten wollen.

„Unsere Mitarbeiter sind unser kostbarstes Kapital.“ Diese – zugegebenermaßen manchmal überstrapazierte Formulierung – beschreibt sehr präzise die ökonomischen Herausforderungen in modernen Industrie-Nationen. Unternehmen sind immer stärker darauf angewiesen, die Ideen in den Köpfen ihrer Mitarbeiter als wertvolle ökonomische Ressource systematisch zu nutzen, um sich im Wettbewerb behaupten zu können. Diese Herausforderung möchte ich als Schirmherr von „Ideen machen Zukunft“ gemeinsam mit Ihnen gestalten. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass auch Kontinuierliche Verbesserungsprozesse nur so gut und wirkungsvoll sind, wie auch sie sich der Herausforderung des „Immer besser werden wollen“ stellen und sich als System selbst gleichzeitig auch als Teil des Prozesses verstehen. Lassen Sie uns gemein-sam daran arbeiten, dass die Zukunft auch weiterhin von den Ideen unserer Mitarbeiter mitgestaltet wird!

Mit freundlichen Grüßen und Glückauf
Dr. Thomas Nöcker
Mitglied des Vorstandes des K+S Aktiengesellschaft
 

2010/2012
Werner Schmidt | Vorstand der LVM Versicherung
"Wer Mitarbeiter motivieren will, Ideen einzubringen, muss die Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen und ein Umfeld schaffen, in dem sie sich entfalten können. Dazu gehört ein Klima, in dem sie sich wohl- und geschützt fühlen, das Offenheit für Engagement zeigt und Kritik erträgt. Denn wo immer wir auf Zustimmung für Innovationen treffen, werden wir auch auf Ablehnung stoßen. Es gilt: Wer Ideen hat, denkt selbst und wer selbst denkt und Ideen hat, glaubt an seine Ideen."

Vollständiges Statement von Werner Schmidt lesen

„Ideen machen Zukunft“ – Unternehmen der Dienstleistungsbranche wie Versicherungen oder Banken fällt es oft schwer, Ideen ihrer Mitarbeiter einfach umzusetzen. Wir befassen uns mit virtuellen Produkten, unsere Prozesse laufen anders ab als in Produktionsunternehmen. Wir versichern zwar schöne Autos für den Schadenfall, aber wir bauen sie eben nicht. Fest steht jedoch: Auch Versicherungen und Banken können es sich heute in einem immer enger werdenden Markt nicht leisten, auf brillante Ideen ihrer Mitarbeiter zu verzichten. Ich freue mich daher, die Schirmherrschaft für ein Jahr über dieses Projekt zu übernehmen.

Wer nun aber doch ein gut funktionierendes Ideenmanagement in einem Dienstleistungsunternehmen implementieren will, darf keine Angst vor Handlungsbedarf haben. Das Ideenmanagement der LVM Versicherung, so erfolgreich es sich auch darstellt, muss sich den Herausforderungen immer wieder neu stellen.

Ideen entstehen nicht im luftleeren Raum. Sie entstehen in den Köpfen der Menschen, wenn sie sich einbringen in Prozesse, wenn sie engagiert sind und Ziele verfolgen, an deren Umsetzung sie beteiligt sind. Dazu benötigen wir Menschen jedoch eine Atmosphäre, in der wir kreativ sein können. Und wir benötigen noch mehr: die Sicherheit, dass wir selbst und unsere Ideen ernst genommen werden. Nur wenn wir den Menschen mit Wertschätzung begegnen und ihnen nachhaltig vermitteln und sie erleben lassen, dass ihre Ideen wertvoll sind für das Unternehmen wie auch für sie selbst, werden sie uns ihre Ideen anvertrauen. Umso entscheidender ist es für ein Unternehmen, eine Basis zu schaffen, die das ermöglicht. Mitarbeiter brauchen ein Umfeld, das den Wert der Ideengeber und der Ideen zu schätzen weiß. Ohne emotionale Bindung der Mitarbeiter an ihr Unternehmen wird es langfristig keinen dauerhaften Unternehmenserfolg geben.

Wer Mitarbeiter motivieren will, Ideen einzubringen, muss die Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen und ein Umfeld schaffen, in dem sie sich entfalten können. Dazu gehört ein Klima, in dem sie sich wohl- und geschützt fühlen, das Offenheit für Engagement zeigt und Kritik erträgt. Denn wo immer wir auf Zustimmung für Innovationen treffen, werden wir auch auf Ablehnung stoßen. Es gilt: Wer Ideen hat, denkt selbst und wer selbst denkt und Ideen hat, glaubt an seine Ideen. Hier muss das Ideenmanagement greifen, gewissenhaft prüfen, klar und nachvollziehbar Entscheidungen treffen. Gutachter wie Ideenmanager sind gefordert, Überzeugungsarbeit zu leisten. Stumpfe Absagen vernichten die Motivation der Einreicher. Deshalb ist die Beteiligung der Mitarbeiter an den Prozessen erforderlich. Mitarbeiter fungieren als Gutachter, im Gespräch mit Abteilungsleitungen und Einreichern werden gemeinsam tragfähige Entscheidungen in Bezug auf die Umsetzbarkeit der Ideen getroffen. Wir bei der LVM beteiligen unsere Mitarbeiter, wir beteiligen unsere Vertrauensleute im Außendienst und vertrauen auf ihre Ideen. Vertrauen Sie Ihren Mitarbeitern und Ihre Mitarbeiter werden den Erfolg wollen. Sie wissen, worauf es ankommt, sie werden ihre Ideen einbringen.

Ein Ideenmanagement ist kein Selbstzweck. Menschen wollen verändern und sich in ihrer Leistung bestätigt sehen. Das LVM-Ideenmanagement stellt eine Möglichkeit dar, wie sich Mitarbeiter tagtäglich einbringen können. Für die LVM Versicherung bedeutet LVM-IdeE Anstoß eines fortwährenden Verbesserungsprozesses. Wir verstehen das Ideenmanagement als Instrument, wie sich Mitarbeiter an diesem kontinuierlichen Veränderungsprozess gewinnbringend beteiligen und im ständigen Gedankenaustausch bleiben können. Ich selbst bin auch unterwegs als Gutachter, Ansprechpartner, Moderator oder in der Kommission LVM-IdeE, in der wir gemeinsam mit dem Betriebsrat das Ideenmanagement fördern.

Wer in der Welt etwas bewegen will, muss die Herzen der Menschen berühren. Versuchen Sie es, und Sie werden sehen, es wirkt.

Werner Schmidt
Vorstand der LVM Versicherung
 

2009/2010
RWE.GB_VORSTAND_01
Alwin Fitting | Konzernpersonalvorstand RWE AG
"Weil voRWEg gehen auch heißt, von den Besten zu lernen, freue ich mich persönlich auf den weiteren Autausch mit Ihnen während meiner Schirrmherrschaft. „Ideen machen Zukunft“ ist auch für RWE ein Schlüsselsatz auf dem Weg zur Lösung der Herausforderungen in den Energiemärkten und für eine weiterhin sichere Energieversorgung."

Vollständiges Statement von Alwin Fitting lesen

Berthold Brecht hat einmal gesagt: „Alle großen Ideen scheitern an den Leuten.“ Das ist mir persönlich und uns allen bei RWE deutlich zu pessimistisch. Für uns möchten wir dieses Zitat ins Gegenteil münzen: Denn wir bauen auf unsere Mannschaft, auf unsere Leute, für die großen, für die besten Ideen. Und zwar bei der Suche genauso wie bei der Umsetzung. Die beste Idee hilft uns nicht, wenn wir sie nicht Wirklichkeit werden lassen. Genau dazu befähigen wir im RWE-Konzern unsere Kolleginnen und Kollegen mit den modernsten und besten Unterstützungsmöglichkeiten für Ideenmanagement und kontinuierliche Verbesserungsprozesse. Das ist auch einer der Beweggründe, warum ich die Schirmherrschaft für „Ideen machen Zukunft“ gerne übernommen habe. Denn so intensivieren wir unseren Austausch mit gleichgesinnten Ideensuchern.

Manch einer mag denken: Was will ein Energieversorger, ein Energieriese wie RWE denn mit Ideen? Strom und Energie werden doch einfach produziert und verteilt und verkauft. Einfach? Unsere Prozesse sind komplex und die „Ware“ mit der wir handeln äußerst sensibel. Nicht umsonst wird die Energieversorgung oftmals mit einem Organismus verglichen. Denn ohne Energie stünde nicht nur unsere Volkswirtschaft, sondern auch das private tägliche Leben still. Damit wir langfristig zuverlässige Energieversorgung gewährleisten können, brauchen wir eine Menge zukunftsfähiger und kreativer Ideen. Denn die Energiewirtschaft muss mithalten mit den Veränderungen unserer Industrie, unserer Gesellschaft, unserer Umwelt.

Darüber hinaus sitzen wir an einer Schaltstelle, wenn es um Themen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit geht. Wer, wenn nicht wir, sollte mit den bahnbrechenden Ideen und Lösungen für eine sauberere und trotzdem zuverlässige und preiswürdige Energieversorgung der Zukunft PS auf die Straße bringen können? Wir investieren Milliarden in die Entwicklung neuer Technologien für saubere Kohleverstromung, wir haben eigene Firmen für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz gegründet, wir engagieren uns in Forschung- und Entwicklungsvorhaben, die nach den besten Lösungen suchen.

Aber das ist nicht alles: Wir setzen auf die Innovationskraft im eigenen Haus: Unsere Mannschaft sucht jeden Tag an unzähligen Stellen in den Prozessen nach Verbesserungen: Im Sinne der Versorgungssicherheit und im Interesse des Klimaschutzes. Denn beides betrachten wir bei RWE als Teil unserer unternehmerischen Verantwortung. Doch Ideenmanagement, KVP und Effizienzprogramme reichen nicht aus. Wir bei RWE wollen und können einen Schritt weiter gehen. Wir können voRWEg gehen. Und jetzt verstehen Sie, was dahinter steckt: Wir glauben so sehr an die Kraft unserer Ideen und der Innovationen aus unseren Reihen, dass wir unser Logo geändert haben. voRWEg gehen ist nicht nur ein optisches Signet, nein, es ist eine Haltung. Eine, die wir stolz nach innen und außen zeigen.

Lassen Sie mich ein Beispiel bringen: Alle reden derzeit von Erneuerbaren. Aber wir haben uns gefragt: Muss nicht auch ein Energieunternehmen erneuerbar sein? Natürlich! voRWEg gehen ist unsere Identität, unsere Haltung und unsere Anspruch bei der neuen RWE. Wir sind nicht angestaubt, sondern beweglich. RWE agiert, statt nur zu reagieren. RWE ist nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung. Dazu brauchen wir Ideen. Denn nur mit echten Innovationen – und das in unseren Prozessen genauso wie bei unseren Produkten und Services – können wir halten, was wir versprechen: dass wir voRWEg gehen.

Damit meinen wir es ernst: Wir machen was wir sagen und haben verschiedenste Plattformen und Systeme entwickelt, damit jeder Mitarbeiter passend zu seinem Umfeld Optionen hat, Ideen zu entwickeln, vorzustellen und zu diskutieren. Wir mögen Kollegen, die fragen, ob wir das, was wir tun, schon auf die bestmögliche Art und Weise tun. Wir hören zu, wenn Kollegen mit neuen Ideen für ungewöhnliche Produkte oder Serviceangebote kommen. Wir fordern unser RWE-Team sogar ausdrücklich dazu auf, voRWEg zu gehen und die Energieversorgung der Zukunft mitzugestalten. voRWEg gehen mag anstrengender sein als mitlaufen, aber es ist ein unglaublich gutes Gefühl. Und es wird belohnt: Immerhin hat die Erzeugungssparte von RWE im Jahr 2008 Platz 1 in der DIB Statistik für Energieunternehmen in Deutschland belegt. Den Platz werden wir verteidigen und unsere Konzernposition weiter ausbauen!

Und weil voRWEg gehen auch heißt, von den Besten zu lernen, freue ich mich persönlich auf den weiteren Autausch mit Ihnen während meiner Schirrmherrschaft. „Ideen machen Zukunft“ ist auch für RWE ein Schlüsselsatz auf dem Weg zur Lösung der Herausforderungen in den Energiemärkten und für eine weiterhin sichere Energieversorgung.

Alwin Fitting

Konzernpersonalvorstand RWE AG
 



2008/2009
Dr. Werner Widuckel | Mitglied des Vorstands der Audi AG
"Ideenprogramme sind auch ein wesentlicher Bestandteil der Personalentwicklung. Ideen beinhalten Lernprozesse und tragen zur Qualifizierung bei. Sie sind ein Teil des lebensbegleitenden Lernens und somit auch von attraktiven Arbeitsbedingungen zur Bewältigung des demografischen Wandels. In diesem Sinne kann ich das Motto "Ideen machen Zukunft" nur aus voller Überzeugung unterstützen und freue mich im Zusammenwirken mit allen beteiligten Unternehmen, ihren Führungskräften, Betriebsräten und vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf eine spannende Zukunft durch Ideen."

Vollständiges Statement von Dr. Werner Widuckel lesen

Ich freue mich, die Schirmherrschaft für die Aktion "Ideen machen Zukunft" übernehmen zu dürfen.

Am Beginn jeder Veränderung steht eine Idee. Ideen entstehen aus der Erkenntnis und der Erfahrung, dass Veränderung die Grundvoraussetzung für Verbesserung darstellt. Wer das Bessere will, muss zur Veränderung bereit sein. Die Idee stellt die Verbindung zwischen Veränderung und Verbesserung her. Ideen stellen zugunsten des Besseren das Bestehende infrage. Darum machen Ideen Zukunft.

Es liegt auf der Hand, dass in einem dynamischen globalen Wettbewerb Ideen für Unternehmen unverzichtbar sind. Ideen bilden ein Element, das ein Unternehmen in die Lage versetzt, einen Schritt schneller zu sein als die Wettbewerber.

Damit Ideen entstehen und wirken können, bedarf es zwei Bedingungen: Das Bestehende infrage zu stellen, verlangt Freiräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "Gegen den Strich" zu denken und dies auch aussprechen zu dürfen ist die erste Voraussetzung für die Entfaltung der Kreativität, die Ideen hervorbringt. Über die Gewährung dieser Freiräume hinaus ist der Umgang mit Ideen aber auch eine sehr handwerkliche, unternehmerische Aufgabe. Ein gutes Ideenprogramm trägt zur schnellen Realisierung und - wo möglich - Bündelung von Ideen bei, und leistet darüber hinaus auch kommunikativ einen wesentlichen Beitrag zur Förderung des Engagements der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Ideenprogramm werden die Beteiligung am Unternehmenserfolg und die Wertschätzung verankert, die für die Motivation zur Leistung und die Identifikation mit den Zielen des Unternehmens unverzichtbar sind.

Ein modernes zukunftsfähiges Ideenprogramm betreibt keine Abgrenzung zu anderen Formen der Beteiligung und des Engagements wie dem Kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Im Gegenteil: Beide können sinnvoll miteinander verbunden werden und sich so gegenseitig verstärken. Ideenprogramme nehmen eine große Zahl an Ideen auf, der Kontinuierliche Verbesserungsprozess ist stark in der Umsetzung von Ideen.

Ideenprogramme sind auch ein wesentlicher Bestandteil der Personalentwicklung. Ideen beinhalten Lernprozesse und tragen zur Qualifizierung bei. Sie sind ein Teil des lebensbegleitenden Lernens und somit auch von attraktiven Arbeitsbedingungen zur Bewältigung des demografischen Wandels. In diesem Sinne kann ich das Motto "Ideen machen Zukunft" nur aus voller Überzeugung unterstützen und freue mich im Zusammenwirken mit allen beteiligten Unternehmen, ihren Führungskräften, Betriebsräten und vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf eine spannende Zukunft durch Ideen.

Mit freundlichem Gruß

Dr. Werner Widuckel
 



2007/2008
Walter Scheuerle | Personalvorstand Deutsche Post World Net
"Führungskräfte motivieren ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unternehmerischen Denken und Handeln. Dazu gehört natürlich, dass sie als direkte Ansprechpartner zur Verfügung stehen und dabei neue Ideen positiv aufnehmen und fördern. Sie können also durch ihr eigenes Verhalten, durch ihre wahrgenommene Vorbildfunktion ein wirkliches Innovationsklima schaffen."

Vollständiges Statement von Walter Scheuerle lesen

Gerne bin ich der Bitte nachgekommen, die Schirmherrschaft für die Förderung des Ideenmanagements in diesem Jahr zu übernehmen.

Es ist eine wichtige und richtige Initiative, den gesellschaftlichen Stellenwert des Ideenmanagements als Führungsinstrument bundesweit und international weiter zu steigern.

Als Personalvorstand der Deutschen Post World Net, aber auch ganz persönlich möchte ich das Deutsche Institut für Ideen- und Innovationsmanagement dabei unterstützen, die Kompetenz und die Wirksamkeit eines der wohl ältesten Managementwerkzeuge "Betriebliches Vorschlagswesen / Ideenmanagement" noch stärker ins Bewusstsein zu bringen und damit spürbar zu steigern. Dafür stelle ich Ihnen gerne die Erfahrungen der Deutschen Post aus dem Bereich des Ideenmanagements und entsprechender Mitarbeiterinitiativen zur Verfügung.

Innerhalb von nur 15 Jahren entwickelte sich die Deutsche Post von einer nationalen deutschen Behörde zum Weltkonzern Deutsche Post World Net. Unsere Stärke sind unsere rund 500.000 Kolleginnen und Kollegen mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten, ihrer vielfältigen Kreativität und ihrem kontinuierlichen Engagement. In der Erfolgsgeschichte unseres Konzerns hat deshalb unser Ideenmanagement einen festen und wichtigen Platz.

Im Jahr 2006 haben allein unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland mehr als 210.500 Verbesserungsvorschläge eingereicht.

Das ist nicht nur ein sehr gutes Gesamtergebnis, sondern damit haben wir in Deutschland auch unser ursprüngliches Ziel mehr als erreicht, wonach im Durchschnitt jede Kollegin und jeder Kollege jährlich mindestens eine Idee einreichen soll.

Dieser Nutzen beläuft sich aus den realisierten Ideen 2006 auf über 271 Mio Euro. Dieser Beitrag ist ein Ausdruck großer Verbundenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unserem Unternehmen, und es ist das Ergebnis von hoher Motivation und kontinuierlichem Engagement.

Aus meinen eigenen Erfahrungen in unserem Unternehmen möchte ich ganz kurz skizzieren, welche "Vision" ich als Schirmherr für das Ideenmanagement habe.
In Deutschland müssen wir noch mehr Unternehmen der Wirtschaft und des gesamten Dienstleistungssektors gewinnen und ermuntern, sich aktiv beim Thema Ideenmanagement einzubringen. Dabei sollten wir immer den wichtigen Grundsatz beherzigen, dass Ideenmanagement nur mit der ernsthaften Unterstützung und der besonderen Förderung durch die Führungskräfte eines Unternehmens erfolgreich sein kann. Ideenmanagement ist ein wichtiges Führungsinstrument, das in zahlreichen Unternehmen entsprechend eingesetzt wird.

Führungskräfte motivieren ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unternehmerischen Denken und Handeln. Dazu gehört natürlich, dass sie als direkte Ansprechpartner zur Verfügung stehen und dabei neue Ideen positiv aufnehmen und fördern. Sie können also durch ihr eigenes Verhalten, durch ihre wahrgenommene Vorbildfunktion ein wirkliches Innovationsklima schaffen. Wir alle wissen, eine Mitarbeiterin, ein Mitarbeiter, die sich und ihre Ideen ernst genommen sehen, identifizieren sich wesentlich stärker mit "ihrem" Unternehmen. Beschäftigte, die nachhaltig nach Verbesserungen und Spitzenleistungen streben, sind Garanten für wirtschaftliche Erfolge - in mittelständischen Betrieben wie in international agierenden Konzernen.

Gerade für international aufgestellte Unternehmen bietet das Ideenmanagement zudem interessante Möglichkeiten, die Kulturen, Erfahrungen und Kenntnisse der weltweit Beschäftigten.zu nutzen. Auch dafür müssen geeignete Werkzeuge und Plattformen zum Ideenaustausch zur Verfügung gestellt werden. Das ist ein sicherlich nicht immer einfaches Unterfangen, aber ich glaube, es lohnt sich für das Unternehmen ebenso wie für die Beschäftigten.

Auf der internationalen Tagung Ideenmanagement vom 6. - 8. Mai 2007 in Stuttgart habe ich Gelegenheit, Ihnen das "Ideenmanagement - aus der Sicht des Vorstandes" vorzustellen und gemeinsam mit weiteren Topmanagern an einer Podiumsdiskussion "Ideen machen Zukunft" teilzunehmen. Darauf und auf den Ideen- und Gedankenaustausch mit Ihnen freue ich mich sehr.

Herzliche Grüße

Walter Scheurle