200.000 Verbesserungsvorschläge bei K+S

05.05.2020 - 10:29


K+S 200000ste Idee

Einreicherin der 200.000sten Idee:
Claudia Pohl, Anlagenbedienerin im Unterbreizbacher Kaliumchloridbetrieb, freut sich zusammen mit ihrem Vorgesetzten Sylvio Mätschke (Mitte), Markus Bock, Leiter Ideenmanagement/KVP von K+S (rechts), Ideenmanager Carsten Diehl (links) und Ralf Brandau (2.v.l.),Leiter Ideen Quelle Werra (IQW), über dieses besondere Jubiläum.
Foto: K+S
(Hinweis: Die Aufnahme entstand vor der Kontaktbeschränkung aufgrund Corona)



Der Klub der klugen Köpfe:
200.000 Verbesserungsvorschläge bei K+S


Eine stolze Bilanz können die Mitarbeiter von K+S vorweisen: seit Einführung eines systematischen Ideenmanagements kamen aus ihren Reihen bisher 200.000 Verbesserungsvorschläge.

Der Grundgedanke ist plausibel und einfach: niemand kennt den Arbeitsplatz so genau, wie Der- oder Diejenigen, die dort ihrer täglichen Arbeit nachgehen. Deshalb ist es nur folgerichtig, sie an erster Stelle in die stete Verbesserung der organisatorischen Abläufe, technischer Geräte oder verfahrenstechnischer Prozesse einzubinden.

Diese Idee – bei K+S als Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) seit 2001 eingeführt – trägt reiche Früchte. Nicht nur das Unternehmen, auch die Mitarbeiter profitieren davon. Hier einige Zahlen, die für sich sprechen:
Von den 200.000 Vorschlägen wurden 117.000 umgesetzt. Das entspricht einem wirtschaftlichen Nutzen für das Unternehmen von insgesamt 132 Millionen Euro. Die Mitarbeiter profitieren davon auf zweifache Weise: neben der Verbesserung des Arbeitsumfeldes durch ihre Vorschläge zahlen sich die Ideen auch in klingender Münze aus: mit Prämien in Höhe von 27 Millionen Euro wurden die klugen Köpfe belohnt.

Über 90.000 Ideen der Mitarbeiter
Das Werk Werra mit seinen Produktionsstandorten ist seit dem Jahr 2003 beim Ideenmanagement /KVP dabei. Auf das Werk und seine Mitarbeiter entfallen mit mehr als 90.000 Ideen der Löwenanteil aller eingereichten Verbesserungsvorschläge seit 2003. Der aus diesen Ideen resultierende nachhaltige Wirtschaftlichkeitseffekt beläuft sich auf 55 Millionen Euro; davon rund acht Millionen Euro alleine im Jahr 2019. Im vergangenen Jahr haben sich fast 60 Prozent aller Mitarbeiter des Werkes mit Ideen eingebracht. Im Schwerpunkt sind es Ideen u.a. zum schonenden Umgang mit den Ressourcen sowie zur Optimierung von Ausbeute und Produktivität. Damit leisten diese Ideen einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbskraft des Werkes.
Auf das Werk Werra entfällt auch die 200.000ste Idee seit Bestehen von KVP. Sie geht auf das Konto von Claudia Pohl, Anlagenbedienerin und Ideeneinreicherin im Team von Sylvio Mätschke, Meister Produktion im Unterbreizbacher Kaliumchloridbetrieb. Sie hat 37 Jahre Berufserfahrung auf dem Standort, wo sie seinerzeit eine Ausbildung als Maschinistin für Aufbereitungs- und Anlagentechnik (heute: Chemikantin) absolvierte. Bei ihrer Idee geht es um eine Verbesserung der Steuerungsprozesse im Fabrikbetrieb durch Automatisierung eines bestimmten Arbeitsschrittes.


Über das Werk Werra
Das Werk Werra mit seinen Standorten Hattorf und Wintershall in Hessen und Unterbreizbach und Merkers in Thüringen ist der größte Standort der K+S Minerals and Agriculture GmbH. Hier werden neben Düngemitteln auch Vorprodukte für vielfältige technische und industrielle Anwendungen sowie für die Pharma-, Lebensmittel- und Futtermittelindustrie hergestellt. Das Werk Werra beschäftigt fast 4.000 Menschen, darunter 300 Auszubildende. Damit ist es ein wichtiger Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb im Städtedreieck zwischen Bad Hersfeld, Bad Salzungen und Eisenach.
 
Mehr unter: www.kpluss.com/werra